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Häufig gestellte Fragen – Alle Antworten zur BombenfreimachungSie haben Fragen zur Kampfmittelortung und -räumung? Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere Dienstleistung nu den Ablauf der Bombenfreimachung. Wenn Sie wietere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen natürlich gerne persönlich zur Verfügung.
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Wir sind darauf spezialisiert, verborgene Gefahren wie Bomben und Granaten aus früheren Konflikten zu finden und zu beseitigen. Mit uns bleibt Ihr Baugrund frei von bösen Überraschungen.
Das hängt vom Gelände ab – aber eines ist sicher: Wir arbeiten zügig und präzise, damit Ihr Bauprojekt ohne Verzögerungen weiterläuft.
In bestimmten Regionen, insbesondere in ehemaligen Kriegsgebieten, ist sie Pflicht. Aber auch ohne gesetzliche Vorgabe lohnt es sich, mögliche Gefahren im Vorfeld auszuschließen, um Verzögerungen zu vermeiden.
Der Prozess beginnt mit einer umfassenden Beratung. Was und in welchem Umfang möchte der Bauherr bauen! Wir haben die Möglichkeit der Auswertung historischer Luftbilder und geophysikalischer Messungen, mit denen wir den Boden mit der passenden Sondierungstechnik untersuchen. Im Ergebnis lassen sich mögliche Kampfmittel identifizieren und bergen, falls erforderlich.
Sollten wir Kampfmittel finden, wird das Gebiet gesichert und die Bergung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsvorgaben durchgeführt. Auch um die Koordinierung des fachgerechten Abtransports und der Entsorgung durch die zuständigen Behörden kümmern wir uns für Sie. Sind die aufgefundenen Objekte Alteisen oder Schrott, entsorgen wir diese auf Wunsch auch gerne.
Die Dauer der Erkundung hängt von der Größe des Grundstücks und den lokalen, baustellenbedingten Gegebenheiten ab. Kleine Grundstücke können oft innerhalb weniger Tage untersucht werden, während größere Flächen mehrere Wochen in Anspruch nehmen können. Während der Beratung erstellen wir gerne einen individuellen Zeitplan für Ihr Projekt.
Objekte, die durch eine vorausgegangene Untersuchung als möglicher Kampfmittelverdachtspunkt identifiziert wurden.
Eine sorgfältig geplante Kampfmittelerkundung kann in den Bauzeitenplan integriert werden. Falls Kampfmittel gefunden werden, können sich Verzögerungen ergeben. Wir informieren Sie jedoch stets transparent, damit Sie Ihr Bauvorhaben ideal planen können.
Durch die im Vorfeld durchgeführte Beratung und Abstimmung mit dem Bauherren, werden relevante Schäden im Boden weitgehend vermieden. Unsere Erkundungsverfahren sind so gestaltet, dass sie möglichst schonend für das Gelände sind. Kleinere Eingriffe wie Bohrlöcher oder Aufgrabungen sind jedoch unvermeidlich. Nach Abschluss der Arbeiten stellen wir sicher, dass das Gelände in einem ordnungsgemäßen Zustand hinterlassen wird, wir unterstützen Sie bei der Verkehrssicherungspflicht.
Bei einem Fund arbeiten wir eng mit den Behörden zusammen, die in der Regel die Anwohner über mögliche Evakuierungen oder Sicherheitsmaßnahmen informieren.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Kampfmittel, der alten Geländeoberkante 1945, der Bodenart, etc.. Wir untersuchen sowohl die Oberfläche als auch tiefere Bodenschichten, da Kampfmittel in unterschiedlicher Tiefe gefunden werden können.
Grundsätzlich kommt es zu höheren Belastungen in Flächen, die eine ehemalige strategische Relevanz für die Alliierten des 2.WK hatten. Dazu zählen, Bahnstrecken, Bahnhöfe, Flughäfen, Autobahnen, etc.
Man geht bei Abwurfmunition von 10-15% Blindgängerrate aus.
Je nach Region und Belastung können Fliegerbomben, Granaten oder kleinere Kampfmittel gefunden werden.
Man geht von einer Blindgängerrate Fliegerbomben 10-15 % aus.
Geschätzte 2.000.000 Mio Tonnen Abwurf Fliegerbomben, Geschätzte Zahl Blindgänger
demnach 300.000 Tonnen. Hiervon wurden allerdings bereits während des Krieges und auch die Jahre danach viele Sprengbombenblindgänger beseitigt.
Kampfmittel sind gewahrsamlos gewordene, zur Kriegsführung bestimmte Stoffe und Gegenstände militärischer Herkunft und Teile solcher Gegenstände, die Explosivstoffe oder chemische Kampf-, Nebel-, Brand-, Reiz- oder Rauchstoffe enthalten; außerdem Kriegswaffen oder wesentliche Teile von Kriegswaffen.
Rote Zonen sind Munitionsverdachtsgebiete oder auch Kampfmittelverdachtsflächen, in denen Munition mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vermutet werden können.
Der Begriff Sondierung, abgeleitet von dem Werkzeug Sonde, steht allgemein für Untersuchungen zur Beurteilung und Abschätzung bestimmter Verhältnisse - hier beschreibt er die Untersuchung des Bodens mithilfe geophysikalischer Messtechnik.
Ja, insbesondere bei größeren Grundstücken oder langwierigen Projekten kann die Erkundung in Phasen durchgeführt werden. Dies bietet Flexibilität bei komplexen Bauvorhaben.
Visuelle Anzeichen sind oft nach 80 Jahren nicht mehr ersichtlich.
Beim Abtrag des Oberbodens, finden sich aber oft noch Verfärbungen von Bombentrichtern oder Brandstellen. Rufen Sie uns an, wenn Sie sich hier unsicher sind.